
By Gerhard Wolff (auth.), Prof. Dr. Hans-Peter Schreiber (eds.)
ISBN-10: 3034878567
ISBN-13: 9783034878562
ISBN-10: 3764370653
ISBN-13: 9783764370657
Der rasante Erkenntnisgewinn der letzten Jahrzehnte über Entstehung und Verlauf vieler Erkrankungen stellt unser Wissen auf eine neue Grundlage und eröffnet viel versprechende Entwicklungsmöglichkeiten präventiver und diagnostischer Verfahren und Therapien. Gleichzeitig dringt diese Forschung in Bereiche vor, die das Grundverständnis vom Menschsein tangieren, und uns zwingt, jene Begriffe neu zu überdenken, die für unser menschliches Selbstverständnis essentiell sind. An welchen normativen Kriterien sollen wir uns orientieren, um zwischen moralisch vertretbaren und moralisch verwerflichen Technikanwendungen sinnvoll unterscheiden zu können?
Renommierte Beitragsautoren nehmen Stellung zu Themen, die anthropologische, ethische, rechtliche, kulturelle und soziale Fragen erzeugen: ethische und sozialpolitische Implikationen neuer molekulargenetischer Diagnostikverfahren; Perspektiven und Folgen von Klonierungstechniken; moralische und grundrechtliche Fragen der Embryonen- und Stammzellforschung; ethische Kritikpunkte hinsichtlich Patentschutz biotechnologischer Erfindungen.
Ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Bioethik-Debatte.
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Ja, es gibt sie! Die erfolgreichen verbal exchange heart in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich trotz hartnäckiger Preisverhandlungen seitens der Auftraggeber und rigoroser Sparpolitik in den Unternehmen, trotz Wirtschaftskrise und Werbeflaute bestens am Markt behaupten. Wie machen sie das?
New PDF release: Treibende Welt: Eine Naturgeschichte des Meeresplanktons
Vor noch gar nicht langer Zeit, nämlich im Jahre 1887, wurde von dem Meeresbiologen VICTOR HENSEN der Begriff Plankton geprägt; etwas später, im Jahre 1890, wurde er von HAECKEL genauer definiert. Plankton ist ein Sammelbegriff für alle Lebewesen, Pflanzen wie Tiere, die von den Meeresströmungen verdriftet werden.
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Klarungsbedtirftig ist jedoch, worauf sich dieses Prinzip beziehen solI. ) wirtschaftlich von dieser auf der Spende von Proben basierenden Forschung profitieren, auger den altruistischen Spendem selbst, seien es individuelle Spender oder Gruppen und Populationen. Dies hat auf intemationaler Ebene dazu geffihrt, dass die Frage des "benefit sharing" auch im biomedizinischen Kontext aufgegriffen worden ist, nachdem sie sich zuvor bereits im Zusammenhang der mit der "Convention of Biological Diversity" (1992) angeschnittenen Probleme aufgedrangt hatte.
Fur die Pharmakogenetik und Pharmakogenomik stellen Biobanken eine wiehtige Grundlage fur die Mogliehkeit der Entwieklung von Medikamenten dar, die auf die spezifisehe Besonderheit individueller Patienten, Patientengruppen oder bestimmter KrankheitsverUiufe zugesehnitten sein sollen. Biobanken sollen damit dem Wohl individueller Patienten wie dem Gemeinwohl dienen. Wieso ziehen Biobanken heute in zahlreiehen Landem mehr und mehr die Aufmerksamkeit von Politik, Wissensehaft, Wirtsehaft und Ethikkommissionen auf siehl Warum hat sieh der Nationale Ethikrat diesem Thema gewidmet, sind mensehliehe Korpersubstanzen aller Art doeh seit langem gesammelt, asserviert und fur untersehiedliehe Zweeke verwendet worden, ohne dass hierfur ein spezieller ethiseher und reehtlieher Regulierungsbedarf gesehen worden ware?
Forschungsverbote fuhren nicht weiter und schtitzen nicht vor Missbrauch. In diesem Sinn gilt die Sage von Prometheus auch heute noch. Die Menschheit hat umgekehrt sehr gut gelernt, damit umzugehen, dass Fortschritt immer Vorund Nachteile, Gewinn und Risiken verbindet. Der Einsatz von Chemiewaffen wird nicht durch ein Verbot der chemischen Industrie verhindert, der Einsatz von biologischen Waffen nicht durch ein Verbot von bakteriologischen Labors und der Einsatz von Atomwaffen nicht durch ein Verbot der Kernforschung.
Biomedizin und Ethik: Praxis — Recht — Moral by Gerhard Wolff (auth.), Prof. Dr. Hans-Peter Schreiber (eds.)
by Mark
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